Unser Konzept
Unser Aktivstall in Mainburg (Bayern), der artgerechte Wohlfühlstall mit Bewegungsanreizen, steigert Kraft und Ausdauer der Pferde, erhöht die Leistungsbereitschaft, minimiert Krankheiten und trägt zu einem besseren Wohlbefinden der Pferde bei.
Was macht unsere artgerechte Pferdehaltung in unserem Aktivstall aus?
Bewegung • Ernährung • Gesellschaft • Wächter • Klima • Luft
1. Bewegung
Reiten alleine reicht in der Regel nicht aus. In der Natur bewegt sich das Pferd täglich ca. 16 Stunden vorwiegend im ruhigen Schritt und legt dabei bis zu 30 km zurück.
Durch die verschiedenen Anlaufstationen für Wasser, Rau- und Kraftfutter sind die Pferde in unserem Aktivstall ständig in Bewegung. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Ausdauer und Konstitution, sondern auch auf die Ausgeglichenheit Ihres Pferdes und unserer Schulpferde aus. Erfreulicher Nebeneffekt: Man muss kein schlechtes Gewissen haben, wenn das Pferd einmal nicht selbst geritten oder bewegt werden kann!
2. Ernährung
Pferde haben immer Appetit. Der kleine Magen der Pferde macht eine möglichst häufige Futteraufnahme in kleinen Portionen notwendig. Lange Fresszeiten sorgen für Beschäftigung und befriedigen das Kaubedürfnis. Dabei sollte das Pferd in seiner natürlichen Fresshaltung mit Kopf am Boden das Futter aufnehmen können. Diese Möglichkeit haben alle Pferde in unserem Aktivstall.
3. Gesellschaft
Pferde brauchen Freunde. In freier Wildbahn leben die Tiere in differenziert zusammengesetzten Familiengruppen und schließen außerdem Freundschaften. Nur durch den Kontakt zu seinen Artgenossen bleibt das Pferd seelisch stabil, was der Gesundheit sehr dient.
4. Unterhaltung
Pferde gucken kein Fernsehen. Sie schauen aber gerne, zur Kontrolle des Umfeldes, in die Ferne und schärfen somit ihre hochempfindlichen Sinne. Diese müssen auch besonders aktiv sein, schützen sie doch das Pferd, als unbewaffnetes Fluchttier, vor drohender Gefahr. Ständige Wachsamkeit ist also angesagt.
5. Stall-Klima und Licht
Pferde sind keine Tiere, die in der Natur in dunklen Höhlen wohnen. Sie kommen aus der baumlosen Steppe, wo sich ständig Wind und Wetter abwechseln und so den gesamten Organismus des Pferdes trainiert haben. Dabei trägt das Sonnenlicht zu einem gesunden Stoffwechsel bei und steuert auch seinen Biorhythmus.
Extreme Klimaschwankungen und Temperaturstürze von 30-40 Grad pro Tag können sie daher gut verkraften.
6. Licht
Pferde möchten am liebsten immer an Luft-Kurorten leben, denn das hochleistungsfähige Atemorgan, die Pferdelunge, verträgt nur absolut staub- und bakterienfreie Luft.